Schweizerischer Engadinerschaf Zuchtverein

Suche
LOGO_PSR

Lange Schwänze – ein Problem?

Seit Wiederaufnahme der Engadinerschafzucht Ende 80er Jahren war klar, dass Schwänze nicht coupiert werden. Hauptmotivation war nicht nur das Tierwohl, sondern auch das Bestreben, reinfarbige braune Tiere zu züchten. Sehr oft war der Schwanzspitz oder die ganze Hälfte des Schwanzes weiss gefärbt, sodass man diese entsprechend kennzeichnete und in der Zucht einschränkte. Hierfür musst der Schwanz natürlich unversehrt sein.

35 Jahre später kommt das faktische Coupierverbot für Schafe. In dieser Zeit haben Engadinerschafhalter offenbar gelernt mit langen Schwänzen umzugehen. Nie standen Probleme mit langen Schwänze auf der Traktandenliste einer Hauptversammlung, geschweige denn an einer Vorstands- oder Expertensitzung. Mag sein, dass Engadinerschafe im Vergleich zu anderen Rassen grundsätzlich geringere Probleme mit Durchfall-Verschmutzung oder mit dem Befall von Fliegenmaden haben.

Mit dem faktischen Verbot sucht man bei anderen Rassen nun eine Lösung in der Zucht von kürzeren Schwänzen. Jeder Engadinerschaf-Halter und jede -Halterin hat jedoch schon die Erfahrung gemacht, dass kürzere Schwänze das Problem nicht lösen. Es braucht die Bekämpfung der Ursachen. Hierfür wurde nun vom Landwirtschaftsamt des Bundeslandes Hessen eine sehr lehrreiche Broschüre herausgegeben.

Wir bieten diese lesenswerte Broschüre hier zum Download an.

Kürzerer Schwanz – grosse Verschmutzung // Langer Schwanz – kaum Verschmutzung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert